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Tela GmbH: Erfolgreicher Übergang mit neuer Geschäftsleitung

Die Firma Tela informierte in einer Pressemitteilung über ihren Start mit neuem Namen, neuen Eigentümern, neuer Leitung sowie erfreulicherweise mehrheitlich gleichbleibenden Mitarbeitenden. Der Eigentümerwechsel bei der Papierfabrik in Niederbipp ist vollzogen. Seit 1. Mai 2021 ist damit «Tela» als Firmenname zurück und die Produktion von Hygienepapier läuft in Niederbipp unter neuer Leitung. Um das Werk langfristig marktfähig zu machen, braucht es betriebliche und organisatorische Anpassungen. Gerechnet wird dabei mit einem Abbau von maximal 20-25 Stellen. Eine Massenentlassung wird es nicht geben.

Seit anfangs Mai weht beim Eingang der Papierfabrik in Niederbipp neben der Schweizer Fahne und der des Kantons Bern auch die Fahne mit dem neuen Tela-Logo. Am 1. Mai 2021 ist die Eigentümerschaft am Werk definitiv und mit allen Rechten und Pflichten von Kimberly-Clark an die Unternehmerfamilie Queck übergegangen. Damit ist der im letzten Dezember angekündigte Besitzerwechsel abgeschlossen und für das Werk beginnt, unter dem wieder lancierten Namen «Tela», ein neues Kapitel in der langen Firmengeschichte. Tela ist eine bekannte und beliebte Traditionsmarke, mit grosser Bedeutung für die Region. Mit der Leitidee „Aus der Schweiz für die Schweiz“ soll sie zu neuer Stärke finden.

Der Besitzerwechsel wurde in den letzten Monaten sorgfältig vorbereitet und verlief so reibungslos. Die Papiermaschinen, die Verarbeitung und die Auslieferung sind, nach einem kurzen Unterbruch in der letzten Aprilwoche, anfangs Mai wieder erfolgreich angelaufen. Mit dem Übergang hat die Tela auch eine neue Geschäftsleitung erhalten.

Neuer Geschäftsführer ist der 47-jährige Roberto Todaro. Er ist ausgebildet als Dipl. Kaufmann des Detailhandels und Dipl. Verkaufsleiter. Nach seinen ersten Führungsfunktionen im Detailhandel, war er im Produktmanagement und im Vertrieb von Markenartikel tätig, bis er Ende 2005 als Leiter Verkauf und Marketing zur Cartaseta in Gretzenbach kam. Im Laufe der Jahre hat er in der Cartaseta viele Projekte begleitet und sich ein breites Verständnis für die Prozesse in der Tissue-Herstellung aufgebaut. Seit über 6 Jahren leitet er erfolgreich die Cartaseta. Er bringt viel fachliche Erfahrung und umfassende Marktkenntnisse mit.

Weiteres Mitglied der Geschäftsleitung wird neu Pascal Jordi. Pascal Jordi ist 36-jährig, ausgebildet als Konstrukteur und Maschinenbauingenieur FH mit Fachrichtung Produktion. Neben den technischen Ausbildungen erarbeitete er sich mit einem Nachdiplomstudium MAS an der Fachhochschule auch betriebswirtschaftliches Wissen. Seit 2008 ist Pascal Jordi in verschiedenen Funktionen und Abteilungen in der Papierfabrik in Niederbipp tätig. In all den Jahren konnte Pascal Jordi diverse Projekte leiten und begleiten und sich umfangreiches Prozesswissen in der Tissue-Herstellung erarbeiten. Seit sechs Jahren verantwortet er den technischen Bereich und seit 2018 ist er stellvertretender Werksleiter. Künftig wird er als Betriebsleiter Mitglied der Geschäftsleitung und somit für sämtliche betrieblichen Bereiche zuständig sein. Mit Roberto Todaro und Pascal Jordi übernimmt ein erfahrenes Führungsteam die Verantwortung für Tela.

Mit der Übernahme durch die neuen Besitzer konnte eine Werksschliessung verhindert werden. Es bleibt aber eine grosse Herausforderung in der Schweiz eine Produktion für Hygienepapier aufrechtzuhalten. Das zeigt auch der Entscheid von Kimberly-Clark, die Produktionsstätte in der Schweiz aufzugeben. Die neuen Besitzer glauben an den Standort Niederbipp und haben sich vorgenommen, das Werk und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Um die Markt- und Zukunftsfähigkeit des Werks zu erreichen, braucht es allerdings betriebliche und organisatorische Anpassungen und auch personelle Massnahmen sind nicht zu vermeiden.

Erfreulicherweise konnte in den letzten Wochen eine gute Auslastung des Werks erreicht werden. Daher kann von einschneidenden und grösseren Personalmassnahmen abgesehen werden. Mit einem beschränkten Stellenabbau von maximal 20-25 Stellen sollte eine hinreichende Verbesserung erreicht werden können. Zu einem Stellenabbau wird es beispielsweise bei den ehemaligen Konzernfunktionen kommen, welche es in der neuen Struktur so nicht mehr brauchen wird. Eine Massenentlassung, die noch vor ein paar Wochen im Raum stand, wird es aber nicht geben.

Nach dem erfolgreichen Start unter der neuen Eigentümerschaft und Leitung bleibt es oberstes Ziel, die Effizienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Werks hoch zu halten. Das Tela-Werk ist nun Teil einer Unternehmensgruppe, deren Schwerpunkt auf der Herstellung von «Privat Label»-Hygienepapieren liegt. Hier gibt es grosse Expertise und viel Erfahrung im Führen eines Werks zur Herstellung von Hygienepapier in diesem Marktsegment und darauf kann das Werk in Niederbipp zugreifen. Die neuen Besitzer haben zudem eine langfristige Perspektive für Tela und sind deshalb auch bereit, weiter in das Werk zu investieren.

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